Petersilie ist ja ganz schön gesund. Und lecker, finde ich. Deshalb fand ich regelmäßig schade, dass man davon in Gerichten immer nur so ein kleines Deko-Stängelchen bekommt. Muss doch auch anders gehen, dachte ich und beim Weiterdenken fiel mir folgendes ein: Meine nunmehr – in aller Bescheidenheit – legendäre Grüne Sauce. Dazu braucht man einen Mixer oder einen Pürierstab, der Cashewkerne kleinmachen kann. Aber wenn Du ein Mäkelkind zu Hause hast, dann hast Du Dir bestimmt schon längst ein gutes Gerät zum Pürieren zugelegt.
Die Grüne Sauce gehört auch in unsere Fast-Food-Kategorie, weil sie superschnell fertig ist. Ich habe ja immer keinen Bock zu kochen, der fabelhafte Mann hat immer wenig Zeit zu kochen, deshalb muss es bei uns schnell gehen. Und das geht so:
- 70g Cashewkerne
- 300 ml Wasser
- 30 g Petersilie (zwei Bünde)
- 1/2 Zitrone
- 2 TL Gemüsebrühe
- 3 EL Hefeflocken
- Salz & Pfeffer nach Belieben
- 300 g Tofu
- Gnocchi
Also, es gibt ja Leute, die machen ihre Gnocchi selber. Ich bin ziemlich sicher, dass das hier einfach mal nie passieren wird. Wir kaufen unsere bei Rewe oder Edeka, die Eigenmarken aus dem Kühlregal sind laut Zutatenliste vegan.
Die Cashewkerne mit dem Saft aus der halben Zitrone, der Petersilie, Wasser, Hefeflocken, Gemüsebrühe und etwas Salz in einen Mixer schmeißen. Oder in eine Schüssel, falls Ihr mit Pürierstab arbeitet. Und dann mixen, fertig ist der Saucenteil. Das kann man so kalt essen oder eben noch mal ganz kurz aufkochen, dann wird die Sauce auch noch mal sämiger und fester. Wenn man Lust hat, kann man noch mit Soja Cuisine verfeinern, machen wir fast nie.
Die Gnocchi kochen wir nicht, wir braten die an, dann wird das leckererer. Auch der Tofu wird angebraten, drüber gegeben, fertig ist das ganze Gericht! Dauert in der Vorbereitung echt nicht lange, vielleicht 20-25 Minuten. Wir essen die grüne Sauce aber auch oft mit Vollkornpasta, das macht die ganze Angelegenheit noch kürzer (da die Pasta einfach nebenbei kocht, statt angebraten zu werden) und noch gesünder.
Was die Petersilien-Cashew-Sauce mit Tofu so gesund macht:
- Petersilie ist reich an Calcium, Eisen, Zink, Jod, den Vitaminen B1, B2, A, C, K und Folsäure.
- Cashewkerne sind eine hervorragende Quelle für Magnesium, Eiweiß, Eisen, Zink, den Vitaminen B1, B2 und E.
- Tofu versorgen Dich mit Eiweiß, Calcium (besonders, wenn Calciumsulfat verwendet wird – auf die Zutatenliste gucken!), Eisen und Zink
Sehr lecker, die grüne Sauce! 🙂 Danke für das Rezept.
Liebe Sohra,
meine Frage ist nicht ganz speziell zu diesem Rezept, ich hoffe es ist trotzdem ok.
Ich habe erst vor kurzem angefangen mich immer mehr vegan zu ernähren. Ich würde sehr gerne auch solche Soßen machen, wie in deinem Rezept, mit Cashewkernen (und anderen Zutaten natürlich)zum Beispiel. Ich habe jedoch nur einen normalen Mixer, zwar mit 750 Watt, der schafft es aber nicht die Cashews so klein zu machen, dass eine sämige Soße entsteht, sie bleibt stückig. Kannst du mir sagen, was dazu zum Mixen geeignet wäre? Ich habe schon an einen Thermomix gedacht, der ist aber halt sehr teuer.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße
Sonja
Huhu Sonja!
Ja, die Frage habe ich mir vor einigen Jahren auch gestellt. Ich habe dann ein bisschen recherchiert und mich letztlich für den OmniBlend entschieden. Da gibt es auch einige YouTube-Videos in denen der Vitamix mit dem OmniBlend verglichen wird, wenn Du es genauer wissen möchtest, kannst Du ja mal danach googlen. Der Vitamix scheint immer noch ein Tick besser zu sein, aber der OmniBlend war für mich ein guter Kompromiss. Ich habe ihn jetzt seit über fünf Jahren, wird oft benutzt und läuft immer noch einwandfrei. Irgendwann haben sich mal die Messer verbogen, die kann man aber einzeln nachbestellen. Hier guck mal: http://amzn.to/2m5xlbL (Affiliate Link) Halt mich mal auf dem Laufenden, vielleicht sieht’s ja mittlerweile wieder anders aus auf dem Mixer-Markt!
Huhu Sonja!
Die Frage habe ich mir vor einigen Jahren auch gestellt und nach einiger Recherche für den OmniBlend als würdige Alternative zum Vitamix entschieden. Da gab’s/gibt’s auch einige YouTube-Videos, in denen beide Modelle miteinander verglichen werden. Der Vitamix schneidet da natürlich schon einen Tick besser ab, für mich war’s aber ein guter Kompromiss. Ich habe ihn jetzt seit fünf Jahren, er ist mehrmals wöchentlich im Einsatz und läuft einwandfrei. Zwischendurch waren die Messer mal verbogen oder so, aber man kann solche Einzelteile nachkaufen und selbst austauschen. Ich bin sehr zufrieden – aber irgendwann würde ich mir schon gerne einen Vitamix leisten. Gerade Smoothies muss man ein bisschen länger mixen bis sie so richtig schön smooth werden, aber dann werden sie halt auch warm, da ist der Vitamix schneller. Guck mal hier: http://amzn.to/2m5xlbL (Affiliate Link). Halt mich mal auf dem Laufenden, vielleicht hat sich ja in der Zwischenzeit was getan auf dem Mixer-Markt! 🙂